Freitag, 20.05.2016
Die Sonne lacht
und weckt uns zeitig. Bei so schönem Wetter können wir nicht liegen bleiben.
Die Rucksäcke werden gepackt, lecker gefrühstückt und auf geht’s. Nach der
etwas längeren Etappe von gestern, haben wir heute nur knapp 16 km vor uns.
Zuerst erreichen wir nach dem ersten von vier Anstiegen
Norroy-lès-Pont-a-Mousson. Eine kleine Pause hier am Ehrenmal und weiter geht’s
nach Montauville. Hier folgt dann die Mittagspause. Wieder geht’s dann aufwärts
und abwärts immer am Waldrand entlang oder hindurch. Wir erreichen Jézainville
und machen eine letzte größere Rast. Leider hält das Wetter nicht das was es am
Morgen versprochen hat. In Dieulouard suchen wir das im Pilgerführer angegebene
Hotel. Fehlanzeige – es ist bereits seit zwei Jahren geschlossen. Nach längerem
Suchen und Fragen nach einem Ausweichquartier, sowie einigen Telefonaten,
fahren wir mit der Bahn zu der Auberge wo wir die letzte Nacht waren. Aber auch
hier stehen wir vor verschlossenen Türen trotz telefonischer Zusage. Der nette
Besitzer eines Döner-Imbiss von der gegenüberliegenden Straßenseite bemerkt
unsere Not und hilft uns aus der Bredouille. Er organisiert uns ein Hotel aus
dem Pilgerführer und sein Sohn fährt uns netterweise dorthin nach
Pont-à-Mousson. Nach dem Duschen und Ausruhen gehen wir dann in das gegenüber
dem Hotel liegende Restaurant „Le Petit Gourmandin“ und genießen den Ausklang
des Tages. Es war ein leckerer Abend.
Tagesfazit:
Und wenn Du glaubst es geht nichts mehr, dann kommt
von irgendwo ein Lichtlein her.
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