Montag, 9. Dezember 2019

Heimreise Via Lemovicensis I


Freitag, 21.06.2019

Gefrühstückt wird früh und die Rucksäcke sind ein letztes Mal gepackt. Der Besitzer des Hotels bringt uns netterweise mit seinem Auto, mangels Taxi, zum Bahnhof. Pünktlich wie immer in Frankreich kommt der Zug nach Bourges. Dort umgestiegen geht’s nach Paris Gare d´Austerlitz. Dann ein paar Stationen mit der Metro zum Gare de l´Est wo schon unser Zug wartet der uns wieder nach Saarbrücken bringt. Auch dort kommen wir wieder pünktlich an. Au revoir la France bis zum nächsten Mal.

11. Etappe Via Lemovicensis I – von Ainay-le-Château nach Saint-Amand-Montrond


Donnerstag, 20.06.2019

Heute geht es auf die letzte Etappe für dieses Jahr. Nach dem Pilgerfrühstück werden die Rucksäcke gepackt und wir verabschieden uns von den Herbergsdamen. Die Temperatur ist angenehm kühl und so geht es durch den Ort zu unserem letzten Anstieg in diesem Jahr. Vorbei am Ferme du Chrochet gelangen wir nach Charenton-du-Cher. Es beginnt zu regnen und wir machen eine Pause bei Croissant und Kaffee. Als es aufgehört hat zu regnen geht’s weiter. Wir überqueren zum ersten Mal den Kanal du Berry und laufen durch Saint-Pierre-les-Etieux. Durch Wiesen und Felder gelangen wir nach überqueren einer Straße wieder zum Kanal und queren ihn alsbald zum zweiten Mal. Jetzt geht’s immer geradeaus am Kanal vorbei bis Gâteau.


Dort werden wir von der Bewohnerin des alten Schleusenhauses zur Pause auf Ihrer Terrasse eingeladen. Wie nett! Nach der Pause verlassen wir kurzfristig den Kanal und gelangen zur Moulin de Gâteau.


Dahinter geht der Weg durch kniehohes Gras und wir gelangen wieder an den Kanal. Wir folgen dem Lauf des Kanals die letzten Kilometer bis zur grünen Brücke und queren ihn heute zum dritten Mal und erreichen damit das Stadtgebiet von Saint-Amand-Montrond.




Da wir etwas früh am Hotel sind genießen wir ein Ziel-erreicht-Bier. Nach dem wir uns frisch gemacht haben geht’s ins Städtchen Zum Essen und lassen den Tag in einem Irish-Pub ausklingen.

Tagesfazit:
Der Weg wird nicht kürzer wenn er wenig Kurven hat.






10. Etappe Via Lemovicensis I – von Valigny nach Ainay-le-Château


Mittwoch, 19.06.2019

Der Wecker ist mal wieder pünktlich und wir machen uns startklar für eine kurze Etappe von ca. 12 km. Nach dem französischen Frühstück starten wir und verpassen direkt am Anfang, vor lauter Quasselei, den Abzweig. Schnell gemerkt, umgekehrt und den richtigen Weg eingeschlagen.



Zunächst auf einem schönen Feldweg, dann später auf Asphalt gelangen wir nach Bardais. Hier finden wir eine Rastmöglichkeit an der Kirche.


Dann heißt es wieder km lang Asphalt fressen bis nach Ainay-le-Château.


In der dortigen Pilgerherberge werden wir von zwei netten Herbergsmüttern empfangen und können bald unser Zimmer beziehen. Nach einer Dusche und einem kleinen Schläfchen machen wir einen Ausflug ins Dorf. Im Supermarkt kaufen wir noch Proviant für die letzte Etappe ein und genießen in der Nähe der Porte de l´horloge ein gepflegte bière pression. Ein leckeres Abendessen gibt es in der Herberge. Bei netten Gesprächen mit den Herbergsdamen klingt der Abend aus.

Tagesfazit:
Einmal den Abzweig verpassen gehört dazu.







9. Etappe Via Lemovicensis I – von Le Veurdre nach Valigny


Dienstag, 18.06.2019

Der Tag beginnt für Dorothe mit einem frohen „happy birthday mein Schatz“. Das Wetter scheint es auch heute gut mit uns zu meinen. Nach dem Geburtstagsfrühstück mit einem frisch gekochten Ei, wird gepackt, bezahlt und sich auf den Weg gemacht. In der Mairie holen wir uns noch den Stempel für den Pilgerpass. Über Wald und Wiesenwege gelangen wir bald nach Mésangy. Um den Fluss Bieudre zu überqueren müssen wir erst eine Brücke suchen, die wir aber schnell finden.


Alsbald heißt es dann wieder Asphalt – Asphalt. 


Das Wetter ändert sich in heiß und schwül bis 33°. In Lurcy-Lévis kaufen wir noch Wasser und im Ortskern pausiern wir in einer Brasserie mit einem Mittagssnack. Die Wolken werden zunehmend dunkler und der Wind frischt auf, ein Gewitter zieht auf. Wir warten noch eine Weile und beschließen die restlichen 10 km lieber mit dem Taxi zurückzulegen als auf offenem Feld in ein Gewitter zu geraten.



Im Hotel angekommen feiern wir dann mit einem „Sekt aus Deutschland“ statt Champagner und gutem Essen, Doro´s Geburtstag.

Tagesfazit:
Ein Übersprung hat noch keinem geschadet.







8. Etappe Via Lemovicensis I – von Magny-Cours nach Le Veurdre


Montag, 17.06.2019




Der Wecker klingelt pünktlich um 7 h. Heute soll es heiß werden und wir schauen dass wir schnell auf den Weg kommen. Nach einem Rennfahrerfrühstück (der halbe Aprilia Rennstall ist hier) geht’s los.


Quer durch den Circuit de Nevers kommen wir bald nach Saint-Parize-le-Chatel. Auch hier bleibt viel Geld vom Rennzirkus hängen wie man sehen kann. Dann geht’s ab in die Pampa, vorbei an den Steaks von morgen. Immer geradeaus so dass man fast bis „Ostfriesland“ schauen kann. Die Christel von der Post ist heute unsere ständige Begleiterin. Überall wo wir vorbeipilgern ist sie schon da. An der restaurierten Mühle „Moulin à vent“ legen wir eine Pause ein. 


Anschließend wandern wir vorbei an einem Wasserturm nach Saint-Pierre-le-Moûtier. Am dortigen Supermarkt machen wir unsere Mittagsrast und füllen unsere Wasservorräte auf bzw. kühlen die Beine mit kaltem Wasser. Da die Hitze heut groß ist, ist jetzt das erste Pilgerbier fällig. Der Weg führt uns dann weiter durch Felder und Wiesen nach Livry. Dort nochmal eine Rast bevor wir dann weiterziehen nach Le Veurdre. Angesichts der hohen Temperaturen nehmen wir den direkten kürzeren Weg über die Landstraße D978a. Kurz vor Le Veurdre überqueren wir die Allier, verlassen die Bourgogne und betreten die Auvergne. 



Im Hotel angekommen nutzen wir den Luxus des hoteleigenen Pools und erfrischen uns im kühlen Nass. Dann duschen etc. und lecker essen. Auf der Terrasse vor dem Hotel genießen wir den lauen Sommerabend. Schlafen werden wir sicher gut.

Tagesfazit:
Große Hitze – viel Wasser – viel Schatten nutzen

7. Etappe Via Lemovicensis I – von Nevers nach Magny-Cours


Sonntag, 16.06.2019

Die Sonne lacht durch unser Fenster und wir machen uns startklar für den Tag. Packen, lecker frühstücken und dann ab auf den Weg. Durch Nevers hindurch fotografieren wir alles noch einmal was sich gestern nur in fadem Grau gezeigt hat. Vorbei an der Kathedrale, hinunter zur Loire, verlassen wir Nevers über die alte Steinbrücke. In Faubourg de Lyon biegen wir von der Hauptstraße ab. Durch Challuy und vielen kleinen Weilern erreichen wir Aglan. Hier wollten wir eigentlich Mittagspause machen aber mangels Sitzgelegenheit ziehen wir weiter. In Les Pitiaux finden wir dann eine kleine schattige Mauer zum sitzen und holen unsere Pause nach. Nach der Stärkung laufen wir unsere letzten km für heute durch Magny-Cours (man sieht dass hier viel Geld in der Stadtkasse ist).


Wir weichen etwas vom Weg ab da wir nicht den Weg nach Saint-Parize-le-Chatel nehmen, sondern zum Hotel welches direkt am Circuit de Nevers – Magny-Cours liegt.




Tagesfazit:
Schönes Wetter – gute Füße




Pausentag Via Lemovicensis I in Nevers

Samstag, 15.06.2019

Pausentag: Bummeln – Sightseeing – Faulenzen – gutes Essen und Trinken genießen